Theaterfahrt-Weihnachtsmärchen

Beitrag von Kindern aus der Klasse 3a

Am 22.11.24 haben wir von dem Weihnachtsmärchen „Die kleine Hexe“ die Premiere im Mainzer Stadttheater gesehen. Um 9.15 Uhr haben sich alle 8 Klassen auf dem Schulhof gesammelt. Anschließend sind wir zum Obermarkt runtergelaufen und in drei Reisebusse und die 2 kleinen Busse der Rheinhessenperle eingestiegen. In ca. 40 Minuten sind wir dann nach Mainz gefahren. Dort sind wir ausgestiegen und noch ein Stück gelaufen. Mit ein paar anderen Schulen und ein paar normalen Besuchern sind wir dann ins Theater rein. Weil es noch ein bisschen Zeit war, haben sich alle Klassen an den Rand gequetscht und gefrühstückt. Frau Lilienfeld hat die Jacken eingesammelt und in einen großen Sack gestopft, damit wir sie nicht verlieren. Alle Rucksäcke sind auf einen Haufen gepackt worden. Manche hatten auch 1-2 Spiele dabei. Danach sind wir in den Theaterraum gelaufen und das Theaterstück ist losgegangen.
Die kleine Hexe wohnt mit Abraxas, dem Raben, zusammen. Sie ist mit ihren 127 Jahren noch ziemlich jung – jedenfalls für eine Hexe. Sie will unbedingt an der Walpurgisnacht mit den anderen Hexen mittanzen, obwohl sie noch zu jung ist. „Oh Abraxas, das ist soooooo unfair! Ich will auch mittanzen!“ – „Aber, aber“, sprach Abraxas, „mit einhundertsiebenundzwanzig Jahren kannst du doch nicht verlangen, dass die Großen dich mittanzen lassen!“ – „Weißt du was Abraxas, ich flieg jetzt einfach hin!“ – „Was?!? Aber das geht doch nicht!!!“ – „Wohl geht das!“, ruft die kleine Hexe und fliegt auf ihrem Besen los. Als sie auf dem Blocksberg ankommt, tanzen die großen Hexen schon. Die kleine Hexe legt ihren Besen beiseite und fängt an, zu tanzen. „Heia Walpurgisnacht!“, schreien sie. Doch leider kommt die kleine Hexe beim Tanzen vor die Wetterhexe Rumpumpel, die überhaupt keinen Spaß versteht. Sie ruft laut, dass hier eine kleine Hexe ist und verrät sie damit. So holen die großen Hexen die Oberhexe und rufen: „Sie muss bestraft werden!“ Die Oberhexe entscheidet, dass sie heim laufen soll und ihr Besen im Feuer verbrannt wird. Wenn sie in einem Jahr eine „gute“ Hexe wird und das ganze Hexenbuch auswendig lernt, darf sie beim nächsten Mal mittanzen. So musste die kleine Hexe 3 Tage nach Hause laufen. Das wird dann einen Tag vor der Walpurgisnacht mit dem Hexenrat geprüft. Nun übt die kleine Hexe nicht mehr 5 und 6, sondern 7 Stunden am Tag das Hexen. Als die kleine Hexe in die Stadt laufen will, um sich einen neuen Besen zu kaufen, sieht sie im Wald drei alte Omas, die Holz sammeln wollen. Aber es gibt kein Holz mehr und der neue Revierförster hat es verboten. Die kleine Hexe aber macht einen großen Wind und es fallen viele Äste von den Bäumen. Den Revierförster bringt sie wieder zur Vernunft. Doch das ist nicht alles. Da ist ein kleines Mädchen, das Papierblumen verkauft. Keiner kauft ihre Blumen. Die kleine Hexe kauft eine ihrer Blumen. Sie merkt, dass sie nicht duften. So verzaubert sie die Blumen, dass sie duften. Alle kaufen dann eine. So hilft die kleine Hexe dem Papierblumenmädchen, ihre Familie zu retten. Der frierende Maronenmann bekommt warme Füße, ein Schneemann wird vor bösen Buben verteidigt und der Ochse Korbinian muss nicht als Bratspieß enden. Das ist doch alles was Gutes, was die kleine Hexe hext, oder? Aber „gute“ Hexen tun böse Sachen! So schwer ist die Prüfung, eine „gute“ Hexe zu werden…
Wie das Stück nun ausgeht? Schaut es euch doch selbst im Mainzer Stadttheater an!
Nach dem Theaterstück sind wir wieder mit den Bussen zur Schule zurück gefahren. Davor haben wir unsere Jacken wiederbekommen und sind im Gänsemarsch zurück zu den Bussen gelaufen. Um 13.30 sind wir wieder in Alzey angekommen. Die Eltern haben schon auf uns gewartet. (Felix, Charlotte und Anna)

O-Ton: „Am Anfang war es ein bisschen langweilig, aber dann wurde es sehr spannend und die, die die kleine Hexe gespielt hat, hat das sehr gut gemacht, finde ich.“ (Lea)

„Es war toll dort und die kleine Hexe hat uns sehr viel Spaß gemacht. Ich fand es toll. Die Hexe und ihre Freunde haben ganz coole Stücke vorgetragen. Der Rabe hat im Haus eine kleine Party gemacht.“ (Max)

„Es war toll und lustig, aber am besten hat mir gefallen, dass die Haare der kleinen Hexe blau waren.“ (Mirja)