Uhu in der Schule: die Meisten denken da vermutlich erstmal an gelbe Klebstoffflaschen. Die St. Marien-Schule wurde in den letzten Tagen aber von einer anderen Art Uhu besucht.

Schon am Freitag haben einige Kinder entdeckt, dass hinter der Mauer an der Ruheecke „etwas“ sein muss. Als am Samstagmorgen alles für den Tag der offenen Tür vorbereitet wurde, war schnell klar: In der Ruheecke hatte es sich ein junger Uhu gemütlich gemacht.

Der doch relativ große kleine Vogel ist vor einigen Wochen im Turm der Nikolaikirche geschlüpft und erkundet jetzt seine Umgebung. Besonders gern mag er offensichtlich frohe, spielende Kinder. So kommt er auch auf dem Schulgelände vorbei.

Wer den neugierigen Vogel sieht, beobachtet ihn am besten mit Abstand. Denn wenn man ihm zu nahe kommt, fängt er an, bedrohlich mit dem Schnabel zu klappern. Man muss sich übrigens überhaupt keine Sorgen um ihn machen. Ein Mitarbeiter des NABU hat ihn untersucht. Dem kleinen Uhu geht es gut und es wird regelmäßig nach ihm geschaut. Nachts versorgen ihn seine Eltern. Mit etwas Glück kann man die großen Uhus morgens und abends fliegen oder am Turm der Nikolaikirche sitzen sehen.

Bald unternimmt bestimmt auch der Nachwuchs seine ersten Flugversuche. Bis dahin hat die St. Marien-Schule ein ganz besonderes, ungewöhnliches und seltenes „Schultier“.

Mirja und Rebecca Lotz

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Bildquellen

  • Uhu schaut aufs Schulgässchen: © https://marien-schule-alzey.de