Gott entgegen wachsen ….

In den Tagen um Aschermittwoch feierten die Kinder in ihren Klassengemeinschaften Gottesdienst. Sie legten Blumensamen in Erde und gaben etwas Asche dazu. In den kommenden Wochen sorgen sie dafür, dass die Saat Licht und Wasser bekommt, und freuen sich darauf, das erste Grün zu entdecken.

Wie die Asche das Wachstum der Pflanzen fördert, möchte es das Kreuz aus Asche auf der Stirn tun: die 40-tägige Fastenzeit kann für Christ*innen eine Wachstumszeit sein – eine Zeit, um Gott entgegen zu wachsen wie eine Pflanze dem Licht.

Die Form des Kreuzes zeigt, in welche Richtungen wir wachsen können:

nach „unten“, um unsere Beziehung zur Erde, auf der wir leben, zur Natur, zur Schöpfung zu festigen

nach „oben“, um unsere Beziehung zu Gott (der ja überall „um“ uns ist) zu bestärken

nach „links“ und „rechts“, um unseren Mitmenschen in neuer Weise zu begegnen – mit Achtsamkeit, Wohlwollen und Hilfsbereitschaft. Sowohl den Menschen in unserer unmittelbaren Nähe wie auch denen, die weltweit in Not und Unfrieden leben und unsere Solidarität so dringend brauchen.

                                                                                                                                      jf-staeulalia.p